gepäckausgabe 2014

 

gepäckausgabe 1 – April 2014
Hauser & Herzog

gepäckausgabe1_webVideo

Hauser & Herzog (H & H) sind am 4. 10. 2006 erstmals nachgewiesen am selben Ort (Peaches-Konzert, Rote Fabrik, Zürich). Kurz darauf folgen erste bewusste Kontakte (Studium, Fotografie, Zürich). Bald trinken H & H erstmals zusammen über den Durst. Irgendwann steigen sie auf eine Alp.

Am 1. 5. 2008 schreibt Herzog in seinem Notizbuch „Ich mach mit Hauser die nächste Semesterarbeit!“. Es folgt Fleischkäse mit Spiegeleiern, Schwarzpulver und ein gemeinsames Atelier. Am 7. 12. 2008 zeigen H & H in Glarus erstmals öffentlich zwei Arbeiten („Wo ist zu Hause Mama“ und „Sam IV“). Am 3. 2. 2010 erhalten H & H ein Diplom (Bachelor of Arts, Photography).

Die Zusammenarbeit geht weiter. 2010 Manchester mit Überbuchung, 2011 Plattencover um Vinyl, 2012 Baseballbats mit Nägeln in der Öffentlichkeit, 2013 Hauser & Herzog Privat.
Und 2014 wieder Glarus.
2015 verkaufen H & H ein Objekt zu einem gestört hohen Preis.

www.hauserundherzog.ch

 

gepäckausgabe 2 – Mai 2014
Alex Schauwecker

gepäckausgabe2_3web
Video

1982 bin ich in alten kaiserlichen Stadt Kyoto auf die Welt gekommen. Meine Kindheit habe ich unter dem Zauber alter japanischer Traditionen erlebt, umgeben von Bergen und den Tempeln des Kyoto Beckens. Als ich jung war, bin ich ständig mit dem Rollbrett auf den Strassen unterwegs gewesen. Geblieben ist eine Faszination für die Topographie des urbanen Lebens. Von dieser Ressource schöpfe ich Inspiration bis an den heutigen Tag. In Zürich in meinem Atelier in einem alten Industriegebäude arbeitend, befinde ich mich im Trubel des Alltagsgeschenes, und doch, in weiter Ferne sehe ich die schönen Schweizer Alpen. Dazwischen ist der Raum weit offen, dass die Ideen frei zirkulieren und ihren Weg in meine Zeichnungen finden.

www.alexschauwecker.com

 

gepäckausgabe 3 – Juni 2014
Lukas Lenherr + Matthias Gubler

gepäckausgabe 3_1web
Video

Lukas Lenherr
time. ist ein Büro für sozial-räumliche Strategien mit historisch und kulturellen Interessensfelder. Das Büro leitet Lukas Lenherr der auch Dozent an der Masterklasse Architektur der ETHL in Basel ist. Vorher führte er während drei Jahren sein StudioLenherr an der ETHL in Lausanne mit Ausrichtung in Film und Szenografie. Er studierte an den Fachhochschulen für Kunst in Basel (NWFH-HGK) und Genève (HEAD) sowie Architektur an der ETH in Lausanne wo er 2007 den Master machte.

www.lukaslenherr.ch

Matthias Gubler

this is this
is matthias c. gubler
… geboren 1981 in Zürich und aufgewachsen in der Innerschweiz. Seit zehn Jahren lebt und arbeitet er als selbstständiger Gestalter in Zürich und betreibt sein «one men establishment». Das Spannungsfeld seiner Arbeiten und Aktivitäten bewegt sich vom klassischen Medium des Plakates bis hin zu Interventionen mit gesellschaftspolitischen Fragen. Die stete Auseinandersetzung mit Form, Farbe, Raum & Zeit ist für ihn ein Muss und prägt sein Schaffen. Kompromisslos spürbar in seinem Wirken ist der Austausch, die Konfrontation wie aber auch seine persönliche Haltung mit dem Umgang von Aufgabe und Fragestellung.

www.thisisthis.ch

 

gepäckausgabe 4 – Juli 2014 

Louise Guerra

Gepäckausgabe4_3web
Video

Louise Guerra wurde 2013 gegründet. Sie ist eine Komposition, welche als Einzelkünstlerin in Erscheinung tritt. In ihren Arbeiten untersucht sie die Schnittstellen von Politik und Ästhetik in Praxis und Theorie.

„Kurz gefasst; die grundlegende gesellschaftliche Strukturiertheit findet ihre Verwirklichung im Sichtbaren; wenn sich die grundlegende Strukturiertheit anders fasst, so fasst sich die Sichtbarkeit in einer Andersartigkeit. Natürlich ist dieser Prozess weder reziprok noch repräsentativ noch geordnet. Und ebenso ist Louise; Louise ist ein dissonantes, chaotisches Territorium. Sie ist räumlich und zeitlich zu sich selbst verschoben und manifestiert sich in der Differenz.“ -Louise Guerra, 2013

www.louiseguerra.ch

 

gepäckausgabe 5 – August 2014
Denis Handschin

gepäckausgabe5_web
Video

Ich arbeitete in der Siedlungs- und Landschaftsplanung, bevor ich Bildende Kunst studierte. Kunst ermöglicht mir, die Grenzen meiner unterschiedlichen Interessen zu durchbrechen. Ohne mich in einem spezifischen Denklager zu positionieren, stelle ich meine Fragen an die Natur und Kultur. Daraus entwickelte sich ein Netz aus unterschiedlichen Gesichtspunkten, welches ich stetig in eine neue Form zu bringen versuche.

Nichts tun
Ich denke es ist wichtig, ein komplexeres Verständnis von Nichtstun zu entwickeln und dabei auch die gängige Abwertung der Passivität gegenüber der Aktivität zu befragen. Im Alltagsverständnis gehen wir davon aus, dass Passivität bloss Untätigkeit meint und als eine Untätigkeit ist die Passivität gegenüber der Aktivität – die von uns höher geschätzt wird – nachgeordnet.

www.denishandschin.net

http://potentia-passiva.blogspot.ch
http://cosmotecho.blogspot.ch/
http://www.haus-ek.org/de/content/denis-handschin-und-michel-winterberg
http://ausstellungsraum-zip.blogspot.ch/2012/07/nachste-ausstellungseroffnung-24.html
http://www.dokustellebasel.ch/denis_handschin

 

gepäckausgabe 6 – September 2014
Maja Hürst / TIKA

gepäckausgabe6_1web
Video

Maja Hürst (*1978) ist in Kairo und Köln aufgewachsen und teilt ihre Zeit zwischen Rio de Janeiro, Berlin und Zürich. Am Anfang ihrer künstlerischen Tätigkeit stand die Suche nach einer eigenen, unverkennbaren Formsprache und nach einer eigenen, unverkennbaren Sprachform. Dabei entstand das visuelle Universum TIKA, in welchem sich die autodidaktische Künstlerin nun seit über 10 Jahren bewegt. Ihre einzigartige Bildsprache übersetzt Themen und Inhalte in Kompositionen aus grafischen Formen, intensiven Farben, vielschichtigen Texturen und diversen Materialen. Durch ihre kreative Hingabe gegenüber dem einzelnen Werk schafft es Maja Hürst, jedem Format den passenden Inhalt zu geben – sei dies, indem sie mit Spray und Acryl auf eine Leinwand malt, mit einem Lötkolben auf Holz brennt, oder mit Hebebühne und Verlängerungsstange eine ganze Gebäudefassade bemalt und mit ihrem so typischen Alutape-Relief überzieht. Maja Hürst arbeitet ortsspezifisch und schöpft aus verschiedenen Inspirationsquellen. Es sind Alltagsmomente, politische Entscheide, Sagengeschichten, volkstümliche Motive, unterschiedliche Kulturen und der eigene Respekt vor der Natur, welche Hürst beschäftigen und durch ihre Kreativität eine visuelle Form erhalten.
(Text: Katharina Lang)

 

www.tikathek.com